Ortsplan
Damit Sie umfassend über die örtlichen Gegebenheiten informiert sind, stehen Ihnen hier ausführlich beschriebene Ortspläne zur Verfügung. Adressen und Straßen, öffentliche Einrichtungen, Gewerbebetriebe oder Freizeitziele – dies alles finden Sie hier in den Übersichtsplänen, die Sie bequem herunterladen und ausdrucken können. Besonders komfortabel: unser interaktiver Internetstadtplan, bei dem sämtliche interessanten Objekte interaktiv angezeigt werden. Die Kartografie fährt dabei automatisch mit.
Ob Straßen, Thermen oder Kurhäuser, auf diesem Übersichtsplan von Bad Füssing finden Sie alles Wichtige auf einen Blick:
Interaktiver Ortsplan Bad Füssing
Dieser Internetortsplan informiert Sie umfassend über die örtlichen Gegebenheiten. Sämtliche interessanten Objekte werden interaktiv angezeigt und beschrieben. Straßen, öffentliche Einrichtungen, teilnehmende Gewerbe, Hotels - klicken Sie einfach auf das Bild, um ihn zu öffnen.
360° Blick über Bad Füssing
Bad Füssing von oben: Mit der 360°-Ansicht können Sie sich unseren Kurort zur Abwechslung aus der Vogelperspektive ansehen!
Ortsteile
Sieben Ortsteile umfasst die Großgemeinde Bad Füssing. Sympathisch, naturnah und traditionell präsentieren sie sich alle – und doch besitzt jeder Teil der Gemeinde seinen eigenen Charme. Mit Safferstetten und Riedenburg bildet Bad Füssing das Zentrum des Kurgeschehens. Der Gemeindeteil Aigen am Inn ist ein geschichtsträchtiger Wallfahrtsort mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Im malerischen Egglfing steht die berühmte Michaelskirche, die als „Wegweiser der Pockinger Heide“ bezeichnet wird. Rege Lebendigkeit, viele Freizeitmöglichkeiten und ein aktives Dorfleben findet man in Würding und Gögging.
Bad Füssing
Bad Füssing ist mit seinen Ortsteilen Aigen, Egglfing, Gögging, Riedenburg, Safferstetten und Würding eine Gemeinde, deren Geschehen vom Kurbetrieb bestimmt wird. Einheimische und "Zugezogene" ergänzen sich und machen das Leben im Ort besonders abwechslungsreich und interessant. Es wird bereichert von gelebtem Brauchtum und gewachsener Tradition.
Safferstetten
Safferstetten darf sich als Ur-Gemeinde der heutigen Großgemeinde Bad Füssing bezeichnen, denn ihr gehörte der Weiler Füssing an, als dort in dem Jahr 1937/38 bei der Suche nach Erdöl "nur" das heilkräftige Thermalwasser gefunden wurde. Außerdem kann Safferstetten auf eine lange Geschichte verweisen, denn der Ort ist einer der am frühesten bezeugten Orte des Unteren Inntales. Bereits im Jahr 735 verschenkte der Bayernherzog Hugibert das umfangreiche Gut an das Hochstift Salzburg, wo der Ort erstmals urkundlich erwähnt wird.
Die Edlen von Safferstetten waren im Laufe der Zeit teils salzburgische, teils regensburgische und teils passauische Ministeriale.
Ausgerechnet der kleine Weiler Füssing, nur wenige Meter von Safferstetten entfernt, kam erst mit Inkrafttreten der bayerischen Gemeindeordnung zur Gemeinde Safferstetten. Durch die Gebietsreform im Jahr 1971 wurde, aus den Gemeinden Safferstetten, Egglfing, Würding und im Jahr 1972 Aigen, die Großgemeinde Bad Füssing geschaffen. Der Bad-Titel wurde bereits im Jahr 1969 verliehen. Im Wesentlichen wurde durch die Gebietsreform die ehemalige Einheit der Herrschaft Riedenburg wiederhergestellt.
Riedenburg
Riedenburg war einst ein Herrschaftssitz mit einem dazugehörigen Pfleggericht, das der gesamten Enklave des Hochstifts Passau, von Aigen über Egglfing bis Safferstetten den Namen gab. Auch wenn das Pfleggericht später nach Aigen verlegt wurde, so bedeutete sein Name bis zu dessen Aufhebung im Jahr 1803 Riedenburg.
Im Jahr 1685 brannte das Schloß Riedenburg mit allen Dokumenten und Unterlagen vollständig ab, weshalb von Schloß und Herrschaftsgebiet wenig überliefert ist. Durch den Reichsdeputationshauptschluss fiel im Jahr 1803 das passauische Pfleggericht Riedenburg an das Herzogtum Bayern. Unter anderem entstand die Gemeinde Safferstetten mit dem Weiler Füssing und dem Ortsteil Riedenburg, die sich 1971 mit Würding und Egglfing und 1972 mit Aigen zur Großgemeinde Bad Füssing zusammenschlossen.
Würding
Würding ist ein alter Pfarrort, der im Jahr 814 zum ersten Mal als "Uuirtingen" urkundlich erwähnt wird. Die Ortsbezeichnung dürfte von einem Mann namens "Wirnt" stammen. Nach der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 814 taucht Würding erst wieder im 11. und 12. Jahrhundert in verschiedenen Urkunden der benachbarten Klöster Reichersberg und Vornbach auf.
Eine Brandkatastrophe, die fast das ganze Dorf einäscherte, suchte am 13. Oktober 1504 im Rahmen des Landshuter Erbfolgekrieges Würding heim. Auch eine Burg bzw. ein Schloß hat sich in Würding befunden, das ebenfalls im Jahr 1504 dem Erdboden gleichgemacht worden sein dürfte. Leider gibt es heute keine Anhaltspunkte mehr für den Standort dieses Schlosses.
Die "Edlen von Würding" haben ebenfalls scheinbar im 16. Jahrhundert Würding verlassen, um teilweise hohe Ämter im Kaiserreich anzutreten. Seit 1971 gehört Würding, das bis dahin, unter anderem mit Gögging eine selbständige Gemeinde war, zur Großgemeinde Bad Füssing.
Egglfing
Egglfing entwickelte sich aus einem Einödhof, der Meierhof genannt wurde und Sitz eines "major domus" war. Als erster Major wird in Egglfing ein Freier mit dem Namen Ekiolf erwähnt. Dessen Söhne, die den Besitz erbten, wurden um 770 urkundlich als Ekiolfincus bezeichnet.
Mit kleinen Unterbrechungen blieb Egglfing, von der Schenkung im Jahr 781 an, fast 1000 Jahren in Besitz des Bistums Passau.
In das 15. Jahrhundert reichen die Entstehung von spätgotischem Chor und Turm (nicht der Turmkuppel) der Michaelskirche zurück. Bei einem Archivbrand im Jahr 1685 sind leider alle vorhandenen Unterlagen vernichtet worden, weshalb aus der vorhergehenden Zeit wenig schriftlich überliefert wurde.
Nach einem Sturmschaden erhielt die Egglfinger Michaels-Kirche im Sommer 1725 erstmals eine Turmkuppel. Sein heute weithin sichtbares Kupferblechdach erhielt der Wegweiser der Pockinger Heide im Jahr 1978.
Seit der Gebietsreform im Jahr 1971 gehört Egglfing, das bis dahin mit Irching eine eigene Gemeinde bildete, zur Großgemeinde Bad Füssing.
Aigen am Inn
Die ersten Ansiedler im Mittelalter dürften Fischer gewesen sein, wobei die Herren dieses Landstriches damals die Grafen von Katzenberg auf der heute oberösterreichischen Seite des Inns waren. In diese Zeit fällt auch die Legende vom Gelöbnis des Burgfräuleins von Katzenberg und dem im Inn angeschwemmten Leonhardibildnis, das zur Entstehung der Wallfahrtskirche zum Hl. Leonhard führte und darum herum zu einem schnell wachsenden Dorf.
"Wissenswertes zum Brauchtum und zur Verehrung des Hl. Leonhards" finden Sie im Leonhardi-Museum in Aigen.
Gögging
Bereits im Jahr 1140 tritt das Dorf Gögging zum ersten Mal urkundlich auf. Ein freier Mann namens Ortwin schenkte sein Gut in "Geginngen" dem Chorherrenstift Reichersberg. In der Folgezeit wurde der Ort "Geging" genannt, was soviel wie "gegen den Inn" heißt. Aufgrund der einstigen Lage direkt am Inn und dem damit verbundenen regen Schiffsverkehr war Gögging einst sogar Frauenhofersche Hofmark und später herzoglich-bayerischer Markt.
Ein Landadelsgeschlecht wie in den benachbarten Orten gab es allerdings in Gögging nicht, wodurch der kurze Aufschwung des Ortes bald wieder nachließ. Genauso alt wie das Dorf ist auch das romantische Kirchlein St. Michael, dessen ältere Bestandteile noch aus einer romanischen Anlage im 12. und 13. Jahrhundert stammen. Bis zum Jahr 1971 gehörte Gögging zur Gemeinde Würding. Seit 1971 wurde Gögging mit Würding ebenfalls in die Großgemeinde Bad Füssing integriert.
Irching
Zu einem Tag des Schreckens wurde für Irching der 10.08.1880. Mitten im Hochsommer, brach ein bisher noch nie erlebtes Feuer in Irching aus. Im Königlich Bayerischen Amtsblatt von Niederbayern wurde das furchtbare Geschehen damals geschildert. Das Feuer äscherte 11 Wohn- und 29 Nebengebäude ein, wodurch 80 Personen obdachlos wurden. Nahezu ein Drittel Irchings lag in Schutt und Asche. Der Mobiliarschaden allein betrug 113.150,00 Mark.
Die Gründung einer eigenen Ortsfeuerwehr schien der beste Weg aus dieser erlebten Hilflosigkeit zu sein. So wurde am 22.01.1881 der Verein gegründet, der in 1881 auf 34 Männer anwuchs. Im gleichen Jahr wurde die erste Löschmaschine für 350,00 Mark angeschafft und ein Requisitenhaus gebaut. Das 100-jährige Gründungsfest beging Irching am 25./26. Juli 1981. Seit 1999 hat die Irchinger Wehr eine aus Jungen und Mädchen bestehende Jugendfeuerwehr.
Im Kurbereich gelten ganzjährig Ruhezeiten von 22.00 bis 07.00 Uhr und von 13.00 bis 15.00 Uhr, in denen z. B. Kraftfahrzeuglärm und Ähnliches zu vermeiden ist. Genaueres ist in der Gemeindeverordnung zu finden: Gemeindeverordnung zur Lärmbekämpfung